Podcast „Pflegefamilien Deutschland“

Rahma Ataie, Nina Heinemann, Dirk Griesche, Kerstin Schön, Jens Haberland, Julia Wagner und Team

Pflegekinder, Kinder mit doppelter Elternschaft

Wir sprechen mit der Kinderbuchautorin Marion Klara Mazzaglia über ihr Buch "Ich, Pflegekind Leo". Sie erzählt uns die Geschichte zu der Entstehung des Buches, sie liest uns das Buch vor und sie beschreibt, wie es Pflegefamilien oder Herkunftsfamilien einsetzen können.

30.05.2020 32 min Bertram Kasper und Team

Zusammenfassung & Show Notes

In ihrem Buch beschreibt sie einfühlsam in einer für Kinder verständlichen Weise, weshalb Leo zwei Mamas und zwei Papas hat. Die Bedeutung „Pflegeeltern, Pflegefamilie und Baucheltern“ wird in sehr einfachen Worten erklärt. Durch die liebevoll gestalteten Farbillustrationen von Kathrin Frank werden die Kinder bildlich besonders angesprochen. Jedes Detail in den Illustrationen hat eine tiefere Bedeutung und Frau Mazzaglia klärt uns im Podcast darüber auf. So erhalten Pflegefamilien weitere Hinweise, wie sie es mit ihren Pflegekindern anschauen und lesen können.

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Ein Gespräch mit der Kinderbuchautorin Marion Klara Mazzaglia über ich Buch „Ich, Pflegekind Leo.“

Die Autorin und Diplom-Sozialpädagogin Marion Klara Mazzaglia ist mit ganzem Herzen Pflegemutter und erzählt den Hörer:innen in unserem Podcast „Pflegefamilien Deutschland“ die Geschichte zur Entstehung ihres Buches, die allein schon einen Podcast wert ist. Lassen Sie sich inspirieren.

Und sie hatte für unseren Podcast die Idee, ihr Buch im Podcast vorzulesen. Also erhalten die Hörer:innen eine Lesung inklusive.

Pflegekinder

Worum es in dem Buch geht?

In ihrem Buch beschreibt sie einfühlsam in einer für Kinder verständlichen Weise, weshalb Leo zwei „Mamas“ und zwei „Papas“ hat. Die Bedeutung „Pflegeeltern, Pflegefamilie und Baucheltern“ wird in sehr einfachen Worten erklärt. Durch die liebevoll gestalteten Farbillustrationen von Kathrin Frank werden die Kinder bildlich besonders angesprochen. Jedes Detail in den Illustrationen hat eine tiefere Bedeutung und Frau Mazzaglia klärt uns im Podcast darüber auf. So erhalten Pflegefamilien weitere Hinweise, wie sie es mit ihren Pflegekindern anschauen und lesen können.

In dem Vorwort erzählt die Autorin über ihre Erfahrungswerte aus der Praxis, die sie aus eigenem Erleben und in Gesprächen mit Pflegefamilien gesammelt hat.“ Zitat aus der Buchankündigung des Best-off-Verlages

Die Autorin Marion Klara Mazzaglia und die Illustratorin Kathrin Frank widmen sich mit ihrem Buch einen zentralen Thema von Pflegekindern, deren leiblichen Eltern und den Pflegeeltern. Es geht zum einen um die „Doppelte Elternschaft“ und zum anderen um die Besuchkontakte von den leiblichen Eltern. Ziel des Kinderbuches ist es, möglichst gut auch gerade jüngeren Pflegekindern diese beiden Aspekte näher zu bringen und Erklärungen zu finden.

Die Sprache ist einfach und klar gewählt. Die Illustrationen laden beim Vorlesen zum Entdecken ein. So ist es Pflegemüttern und Pflegevätern möglich einen konkreten Bezug zu ihrem Pflegekind herzustellen und das Thema je nach Alter zu vertiefen.

Auch für leibliche Eltern deren Kinder in Pflegefamilien leben, wäre es ein geeignetes Vorlesebuch. Dabei berücksichtigt die Autorin auch die Gefühlslage der Pflegekinder bzw. deutet auf sensible Weise an, welche Gefühle ausgelöst werden können.

Doppelte Elternschaft

Zu besseren Unterscheidung der „Doppelten Elternschaft“ für das Pflegekind Leo wählt die Autorin neben den Bezeichnungen Pflegemama und Pflegepapa, den Begriff der Bauchmama. „Mama Ina ist die Bauchmama von Leo. Bevor er zur Welt kam, har er in Mama Inas Bauch gewohnt.“ schreibt Marion Klara Mazzaglia super verständlich und mit genug Raum und Möglichkeiten das Gespräch darüber noch zu vertiefen. Besonders gut gefällt mir als Leser auch, dass Mama Ina die gleichen tollen roten Haare hat wie das Pflegekind Leo. Überhaupt sind die Illustrationen gelungen und spiegeln in den Gesichtern die Gefühle der Beteiligten wieder. Für mich vermittelt dieses schöne Kinderbuch ganz nebenbei, wie wertvoll es ist den Pflegekindern den Kontakt zu ihren leiblichen Eltern zu ermöglichen. Und das es sich lohnt etwas in den guten Kontakt mit den leiblichen Eltern zu investieren.

Links für interessierte Familien

Das Kinderbuch „Ich, Pflegekind Leo“ können Sie hier bestellen.

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Der Beitrag Pflegekinder, Kinder mit doppelter Elternschaft erschien zuerst auf pflegefamilien-akademie.de.


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